Was ist barfen eigentlich?

Barf oder BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) ist eine Methode zur Ernährungfleischfressender Haustiere, die primär für Haushunde entwickelt wurde. Die Entwickler von Barf orientierten sich dabei an den Fressgewohnheiten der Wölfe und anderer wildlebender Hunde. In diesem Sinne wird ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse verfüttert, wobei der Tierhalter für die ausgewogene Zusammensetzung selber sorgen muss. Mittlerweile gibt es jedoch Unternehmen, die diese Marktlücke erkannt haben und eine Fütterung mit BARF einfacher gestalten.

BARF ist mittlerweile nicht mehr alleine auf Hunde beschränkt, auch Katzenhalter bieten diese Ernährungsweise ihren Tieren an. (Quelle: Wikipedia)

 

Bevor ich mir einen Hund zugelegt habe, hab ich natürlich auch über dessen Ernährung nachgedacht. Schon mein Opa hat seinen Hunden immer rohes Fleisch neben Trockenfutter gegeben. Und auch ich wollte in die selbe Richtung gehen, da ich von Fertigfutter schon so viel negatives gehört habe. Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wie er seinen Hund füttern möchte!

Ich hab meinen Pongo am Anfang auch mit Trockenfutter gefüttert, weil ich einfach mal in das Ganze einsteigen wollte. Neben Trockenfutter hat er aber auch Fleischstücke bekommen. Pongo aß aber nicht besonders gerne und nach ca. einem halben Jahr hab ich zusammen mit einer Freundin eine barf-Mischung gemacht. Sie hat schon länger Hunde und hat deswegen auch schon ein eigenes Rezept für ihre Wuffs gehabt. Sie hat mir gezeigt, wie sie das Futter für ihre Wuffs zubereitet und ich habs einfach nachgemacht, und Pongo schmeckts total gut =) Er liebt es einfach und wenn ich einmal vergesse was aus der Tiefkühltruhe zu nehmen, frisst er das Trockenfutter auch viel lieber, als wenn ihn nur mit Trockenfutter füttere. Davor hatte ich auch schon viel übers barfen gehört, aber zusammen mit ihr bin ich erst richtig zum barfen gekommen =)

Wie bereits gesagt, jeder kann seinen Hund füttern wie er möchte, aber für all jene die das barfen auch in betracht ziehen stell ich hier das "Rezept" meiner Freundin rein. Leider habe ich keine Mengenangaben. Zurzeit mache ich die barf-Mischung einfach nach Gefühl. Ich will mir aber irgendwann ein barf-Buch kaufen, um die Mischung zu perfektionieren, aber ich glaube, so wie ichs jetzt mache, ist nicht viel verkehrt. Pongo liebt es und sein Fell ist auch super schön =)

verwendete Zutaten:

Am Anfang schmeiß ich sämtliche "Fleischprodukte" in ein Wäschwandel. 

Danach püriere ich Obst und Gemüse. Ich verwende da gerne Zucchini, Salat, Apfel, Orange, Banane und andere Früchte der Saison.

Dann kommt die Vitaminbombe zum Fleisch.

Auch eure Zusatzstoffe könnt ihr jetzt dazutun. Ich verwende da gerne Leinöl und geriebne Eierschalen (die sind billig und ein guter Kalziumlieferant ;) ). Auch diverse Kräuter könnt ihr dazugeben.

Jetzt kommt der (für mich) lustigste Teil der Arbeit. :D Einmal Ärmel hochstrecken und kräftig durchmischen :D

Ich packe dann das ganze in Tupperbecher oder Plastiksackerln ab und friere es ein. Dann brauche ich nurnoch jeden Tag was aus dem Gefrierschrank nehmen und der Hund hat was leckeres zu futtern =) Der tägliche Aufwand ist dann fast wie beim Fertigfutter =P

Was ich noch gerne über die tägliche Futterportion tu, sind manche barf-Zusatzstoffmischungen, Bierhefe und Grünlippenmuschelextrakt. Weiter oben gibt es Verlinkungen zu den jeweiligen Kategorien (Obst, Gemüse, Zusatzstoffe...). Auch Fleischknochen lege ich hin und wieder der täglichen Portion bei. Ist gut für die Zähne ;)

 

Jetzt sag ich nur noch: MAHLZEIT!

 

 

Hier sind noch ein paar Internetseiten, wo ihr so einige barf-Zusätze etc. bestellen könnt:

 

Außerdem kann ich nur folgendes Buch empfehlen. Hier stehen gute Tipps und Tricks, und dass im Grunde jeder barfen kann :) Einfach mal durchlessen. Es ist nett geschrieben, relativ dünn und wirklich zu einem extrem günstigen Preis erhältlich :)

 

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